Bericht Carla Merkt: Jugendsegelcamp 2018 in Bodman

Wir starteten unser erstes Segelcamp 2018 am Donnerstagmorgen um 10:00 Uhr am Clubhaus.

Wir brachten das Motorboot ins Wasser und bauten dann auch gleich unsere Zelte auf, bevor es noch heißer wurde. Denn wir mussten schon jetzt schwitzen und es war erst halb 11 Uhr. Der Wind ließ noch zu wünschen übrig, aber wir machten den 420er von Emily und Hanna startklar. Anschließend checkten wir das Boot auf alles durch…soweit passte alles, aber es gab keine Schleppleine und die Schot war zu dick für die Rollen.

So sind wir mit dem Auto nach Stockach zur Seilerei Muffler gefahren und haben dort einen dünnere Schot gekauft und eine neue Schleppleine. So, jetzt waren wir und das Boot bereit – nur das Mittagessen hat noch gefehlt. Als wir zurück im Club waren kochte ich Spaghetti, die Soße dafür hat mir Mama am Donnerstagmorgen zu Hause vorgekocht, damit es schneller geht – vielen Dank! Zum Nachtisch gab es soooo viel Eis, welches uns Daniela Grundler frisch vorbeigebracht hat.

Danach war der Wind da und wir waren bereit auszulaufen, doch er wurde immer ein bisschen stärker – eigentlich super, aber im 420er Team gab es Meinungsverschiedenheiten über die Windstärke … so bauten wir den 420er wieder ab und bauten den Opti von Conni auf, danke, dass wir ihn ausleihen durften J.

Conni bewachte und beobachtete die Mädels auf dem Wasser mit mir vom Motorboot aus, denn er durfte momentan leider nicht segeln und nicht ins Wasser. Das Opti segeln hat Emily und Hanna sehr gut getan und wir haben mal wieder Grundlegende Dinge wie Wenden, Halsen, Kurshalten und Kentern trainiert.

Nach eine super Segeleinheit waren wir gegen 18:15 Uhr wieder an Land. Doch bevor es Abendessen gab sind wir noch einmal zu einer kleinen Wassereinheit aufgebrochen, dieses Mal mit dem Motorboot und dem „Ring“. Danach waren wir reif für unsere Pizza. Die Pizza – Abhol – Aktion hat sich ein bisschen schwerer gestaltet als gedacht … zwei Clubfahrräder, drei Mädels und drei Pizzen … aber wir haben es geschafft. Nach dem Abendessen spielten wir noch verschiedene Brett-/ Reaktions- und Schnelligkeitsspiele und gingen dann zufrieden und müde nach einem tollen Tag in unsere Zelte.

Am Freitagmorgen wurde es so warm in unseren Zelten, dass wir um 07:30 Uhr aufgestanden sind. Wir haben gleich angefangen unsere Zelte abzubauen, aber bevor wir fertig wurden hatten wir einen zu großen Hunger, so dass wir das Frühstück eingeschoben haben. Wir sind mit den Fahrrädern zum Bäcker gefahren um uns Brötchen zu kaufen und haben diese dann im Clubhaus mit Nutella und Marmelade gefrühstückt.

Nach dem Frühstück ging es direkt aufs Wasser, heute mit dem 420er und Trapezgurten, denn heute machten wir eine Übungseinheit zum Trapezsegeln. Da der Wind etwas zu schwach war um in das Trapez zu müssen, haben wir improvisiert. Emily war als Erste dran, danach kam Hanna.

Nach der ersten Überwindung haben es Beide super gemacht und wollten gleich nochmal.

Nun knurrten uns die Mägen und wir kochten Spaghetti und Wienerle und aßen dazu unsere restliche Pizza J In der Mittagspause nahm der Wind ab und wir überbrückten die Zeit mit verschiedenen Koordinationsübungen an Land.

Anschließend sind wir dann wieder aufs Wasser, doch der Wind war noch immer sehr schwach, so durften die beiden Mädels kentern und vom Motorboot ins Wasser springen. Conni und ich schauten ihnen vom Motorboot aus zu – bei dieser Windstille wurde es uns aber zu heiß. So haben wir uns auf den Weg in Richtung Hafen gemacht, denn dort wartete Daniela mit neuem Eis und frischem Himbeerkuchen auf uns.

Nach der Stärkung bauten wir das Boot und unsere Zelte ab. Danach ging es zum Abschluss noch einmal mit dem Ring auf Tour. Jetzt durfte auch Conni das Wasser und den Ring genießen.

Nach längere Zeit kamen wir dann wieder im Hafen an. Nun stellten wir uns unserer letzten Herausforderung – das Motorboot auswassern – nach großer Anstrengung haben wir es geschafft.

So ging das erste Segelcamp in Bodman mit viel Spaß und tollen Momenten zu Ende.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den SCBo für die Unterstützung, an Daniela Grundler für den Eis- und Kuchenservice, sowie an alle die mich an Land unterstützt haben.

Die Kids und ich freuen uns schon auf das nächste Mal.