Endlich ging es los, zu unserem zweiten Gardaseetraining. Für Carolina, Cosima, Lui und Zoe war es das erste Mal, Lilly, Jon und Jakob durften bereits an Ostern in den Gardasee-Genuss kommen.

Die Boote verluden wir bereits eine Woche vorher, so dass wir am Freitag nach der Schule nur noch unsere Taschen einladen mussten und starten konnten.

Lilly, Jon und Jakob fuhren zusammen mit Carla ab Stockach im Sprinter und mit dem Hänger. Auf dem Hänger befanden sich acht Optis, ein Motorboot und alle Slipwägen. Der Sprinter war randvoll. Hier transportierten wir alle Segel, Ruder, Ersatzmaterial, alle Taschen und jede Menge Sportmaterial für den Sport nach dem Segeln.

Unsere Anreise verlief problemlos und wie im Flug…nähere Details hierzu bleiben das Geheimnis aller Sprintermitfahrer

Um Punkt Mitternacht kamen wir in unsere Unterkunft an. Die Kinder und Carla schliefen alle zusammen in einem Haus. Schnell haben wir den Bus leer gemacht, den Hänger auf einen Parkplatz gestellt und dann ging es ab ins Bett, aber erst nachdem wir alles erkundet hatten. Noch war unser Haus relativ leer, der Rest der Kinder zog am Samstag dazu. Wir schliefen super. Am Samstagmorgen trafen wir uns mit Carolina, Cosima, Zoe und Lui im Club zum Abladen und Aufbauen. Nach dem Mittagessen brachen wir zu unserer ersten Wassereinheit auf – nur leider hat uns die Ora (Südwind) im Stich gelassen. Wir freuten uns auf die noch fünf bevorstehenden Tage. Am Sonntag zeigte sich der Vento (Nordwind) mit aller Kraft von seiner besten Seite, für die erste Vento-Einheit ziemlich knackig. Kenterungen blieben an diesem Morgen nicht aus. Mittags blieb die Ora in ihrer gewohnten und erwarteten Intensität leider erneut aus. So sahen auch die darauffolgenden Tage aus.

Entsprechend den Windbedingungen passten wir unseren Alltag an. Hier ein kleiner Überblick: Aufstehen um 7, frühstücken, mit dem Sprinter in Club, aufbauen, Besprechung, raus aufs Wasser, den Vento mit einer langen Einheit für das Starkwindtraining voll ausnutzen, kurze Pause, Leichtwindtraining mit einer ungewohnten Ora, abbauen, zurück in unser Haus, Kuchen essen (Danke an Lillys, Jons und Jakobs Mama), bisschen Pause und dann gab es Theorie- und Sporteinheiten.

Abends wurde entweder gespielt oder ein Film geschaut. Am Sonntagabend sind wir zusammen mit den Eltern die vor Ort waren Pizza essen gegangen – unsere Tischreservierung hat irgendwie nicht geklappt, aber zum Glück spricht Carla italienisch, dann konnte sie das ohne Probleme für uns regeln  Am Montagabend war Halloween – da sind wir alle zusammen auf den Campingplatz und haben nach „dolcetto o scherzetto“ gefragt – unsere Ausbeute war richtig gut.

Am letzten Abend bereiteten wir uns schon auf unsere Abreise am nächsten Morgen vor, wir packten alles in unsere Taschen und was wir noch brauchten kam in den Rucksack für die Heimfahrt. Die Segelsachsen zogen wir jeden Morgen gleich im Haus an – dann konnten wir nichts vergessen- oder vielleicht doch mal? 

Wir hatten sieben super Tage, jede Menge Spaß und haben sehr viel gelernt. Wir freuen uns schon jetzt wieder auf unser nächstes Training am Gardasee.

Das ist einfach der Hammer und soooooo genial!

Für einen Teil der Gruppe steht jetzt noch ein Wochenende mit Regatta, Theorie und Sport auf dem Programm. Der Rest hat seine Optis nun in den Winterschlaf verabschiedet.

Vielen Dank an alle die uns dieses wunderbare Training am Gardasee ermöglicht und dabei unterstützt haben. DANKE!

Eure Gardasee-Kids

Carolina, Cosima, Lilly, Zoe, Jakob, Jon und Lui mit Carla